Was ist ein Problemhund? Ein Problemhund ist ein Hund, dessen Verhalten für seinen Besitzer oder in Mitleidenschaft gezogene Mitmenschen Probleme verursacht, d.h. unerwünschtes, störendes, belästigendes oder sogar gefährliches Verhalten zeigt und der Besitzer die Unterbrechung und Unterlassung des Problemverhaltens mit den ihm bekannten Erziehungsmethoden nicht erreicht.
Diese Probleme können normales Hundeverhalten sein, artuntypisches Verhalten, vom Besitzer verursachte Verhaltensweisen, etc.
Ein an der Leine zerrender Hund, knurrend, bellend mit gefletschten Zähnen zum Beispiel, ist für die ältere Dame mit dem kleinen Yorki kein Problem (wenn die anderen Hunde kommen, kommt der Kleine einfach auf den Arm), aber der 50kg-Neufundländer-Rüde macht damit seinem Besitzer doch etwas zu schaffen. Problem ist also nicht gleich Problem.
In den Einzelstunden werden Hund und Hundebesitzer im vertrauten Umfeld beobachtet (denn dort entstehen bereits die ersten Probleme) und problematische Verhaltensweisen, Erziehungs- und Umgangsfehler aufgezeigt und Lösungswege vorgeschlagen. In Übungseinheiten wird dann Schritt für Schritt an den Problemen des Hund-Hundeführer-Teams gearbeitet. Bis zum nächsten Treffen werden „Hausaufgaben“ gegeben, damit der Hundebesitzer eigenständig für die gesetzten Zielen weiterarbeiten kann und sich und seinen Hund besser kennenlernt.
Ab einem bestimmten Leistungsstand ist die Integration in einen Grundkurs möglich, oder noch besser, Hund und Hundebesitzer haben so viel gemeinsam erarbeitet, dass sich keine unangenehmen Auffälligkeiten mehr zeigen.